Training
Das Trainingsgelände befindet sich außerhalb der Gemeinde Straubenhardt.
Trainiert wird einmal wöchentlich, über die Sommermonate im Wechsel mittwochs und samstags (Mitglieder gelangen hier zu den Trainingszeiten).
Der Übungsbetrieb umfasst die Bestandteile des VPG-Sports Fährte, Unterordnung und Schutzdienst. Darüber hinaus wird der Gehorsam zum Beispiel bei der Gruppenarbeit trainiert.
Für Abwechslung sorgen Trainingseinheiten im Bergwerk Neuenbürg, einem ehemaligen Kinderparadies in Malsch, Training am und im Rhein, sowie Waldfährten und vieles mehr.
Fährte
Die Wiesen rund um das Trainingsgelände bieten ideale Trainingsbedingungen für die Fährtenarbeit.
Durch Feldwege, wechselndes Gelände und den nahe gelegenen Wald können die Fährten in ihrem Schwierigkeitsgrad variiert werden.
Um die Fährtensicherheit der Hunde zu schulen, suchen in unregelmäßigen Abständen alle Hunde gleichzeitig. Der Hund muss umsetzen, dass die Fährte wichtiger ist, als der Hund neben ihm. Er darf sich von den anderen Hunden und Personen nicht ablenken lassen. Der Abstand vom Nachbarhund beträgt hierbei zwei bis drei Meter.
Gruppenarbeit und Unterordnung
In der Gruppe wird der absolute Gehorsam des Hundes unter erschwerten Bedingungen trainiert. Trotz minimalem Abstand zu anderen Hunden, unabhängig ob ihnen diese bekannt sind oder nicht, müssen sie dem Führer aufs Wort gehorchen.
Auch die Kommandos Sitz und Platz werden bei der Gruppenarbeit unter diesen erschwerten Bedingungen trainiert.
Bei der Unterordnung wird nicht grundsätzlich prüfungsmäßig gearbeitet, das heißt: Nicht jeder Hund macht die seiner Prüfungsstufe entsprechenden Einheiten. Es kann also auch sein, dass ein VPG 1 - Hund auch eine Unterordnung der VPG 3 zu absolvieren hat.
Jeder Hund wird eine Stufe höher seiner derzeitigen Ausbildungsstufe geführt und ausgebildet.
Zur Information:
Die Unterordnung beinhaltet das Fuß-Laufen, sowie das Sitz und Platz aus der Bewegung, sowie das Apportieren auf ebener Erde, 1m-Hürde, 2m-Hürde und das Voraus.
Die Unterordnung findet dabei nicht nur auf dem Platz, sondern auch im freien Gelände statt. Der Hund soll kein "Platzhund" werden, da der Gehorsam auch im Alltag wichtig ist.
Schutzdienst
Der Schutzdienst findet, entsprechend der Unterordnung, nicht nur auf dem Übungsplatz statt. Auch in Gebäuden, in Hallen, in Wald und Wiese sowie im und am Wasser statt.
Dadurch hat der Hund auf die jeweils gegebene Situation zu reagieren und kann sich nicht an einen stets gleichen Ablauf gewöhnen.
Da Übungsleiter Thomas Kälberer in der glücklichen Lage ist zusätzlich über vier Figuranten zu verfügen, wird verhindert, dass sich der Hund auf einen einzigen Figuranten fixiert. Innerhalb eines regulären Übungsablaufs hat er sich auf alle fünf Figurierenden einzustellen, da er bei jedem Figuranten einmal arbeiten muss.
Wie beschrieben beinhaltet der Schutzdienst auch Tätersuche in Gebäuden und Waldstücken und das Überwinden von Hindernissen.
Beispiel:
Durchschwimmen eines Rhein-Seitenarms von etwa 30 m Breite mit anschließender Beißhandlung, so dass der Hund stets mit seinem Triebziel abschließt.
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